Wer fair konsumieren will, findet sich unverhofft in einem Dschungel von Labels und Behauptungen. Fair ist nicht gleich fair. Labelführer und ein paar Hinweise können helfen sich zu orientieren.
Max Havelaar, GOTS, gebana, claro, utz … Was steckt hinter diesen Labels? Jedes setzt andere Schwerpunkte. Nicht alle sind gleich streng. StopArmut setzt den Akzent auf einen nachhaltigen Lebensstil, der armen Menschen im Weltsüden gute Lebenschancen gibt.
Bei Fair Trade geht es um existenzsicherndes Einkommen und Verbesserung der Lebenschancen im Weltsüden. Das ist gut. Doch ist das bereits „fair“? Unterschiedliche Initiativen mit und ohne Label setzen verschiedene Akzente von „extra fair“ für wenige bis „fair light“ für viele.
Fair Einkaufen bietet täglich Gelegenheit, solidarisch zu sein. Dazu gehört, nicht mehr zu konsumieren, als wir brauchen, und durch faire Preise Produzenten nicht auszunutzen. Wer von Firmen kauft, die hier Vorrei-ter sind, unterstützt globale Solidarität und bessere Lebensbedingungen für alle.